Meine große Schwester wurde 1918 geboren, ich 1927 geboren. Sie ging als Mädchen, in den letzten Schuljahren, ins Tenigerbad, in die Küche, um Geschirr zu waschen. Damals gab es keine Maschinen und das Haus war so gut besucht, dass die Mägde und Knechte in den Hütten der Maiensässe daneben übernachten mussten. Alle Schwestern konnten eine Lehre machen. weiterlesen
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Saisonarbeit im Tenigerbad
Mussten Sie für die Post-Arbeit eine Lehre machen?
Ja, die hatte ich beim Fräulein Caplazi gemacht. Ich war drei Jahre dort, zuerst nach Ingenbohl in die Schule und dann im Winter, ein, zwei Jahre in die Fabrik. Danach bin ich fast zwei Jahre in Brienz gewesen und wieder nach Hause gekommen. Und dann habe ich drei Sommer Saison im Tenigerbad gemacht. Saisonarbeit im Tenigerbad weiterlesen
Es gab so wenig Lehrer, man wusste nicht was anfangen.
Ich habe von jeder Klasse und von jedem Schüler ein Bild. Wir waren die Lehrer mit dem schwarzen Lehrerpatent. Wir hatten einen schwarzen Ausweis mit weissen Noten. Damit durften wir nicht im Unterland (Schweizer Mittelland) unterrichten. Es gab so wenig Lehrer, man wusste nicht was anfangen. weiterlesen
Es gab viele solcher Intrigen.
Die Schulen waren oben im Dorf (Sumvitg). Später bauten sie gleich darunter eine Sennerei. Der Rauch stieg oft durch die Böden hinauf in die Schule, so dass sie die Kinder manchmal nach Hause schicken mussten. Es gab viele solcher Intrigen. weiterlesen
Lehr- und Wanderjahre
1947 war für mich die Schulzeit um. Es folgte zuerst ein Heuersommer. Ich brauchte noch Zeit zum Überlegen, welche Lehre ich machen könnte. Mein Vater, der bereits 1945 starb, hätte mich eigentlich in Chur an der Kantonsschule gesehen. Ich wollte aber nicht mehr. Lehr- und Wanderjahre weiterlesen
Auf der Primarschule unterrichteten damals samt und sonders einheimische Lehrer.
Im Herbst 1938 ging ich in die erste Klasse zu Lehrer Alexander Schmid. Bei ihm lernten wir noch, die deutsche Schrift zu schreiben. Auf der Primarschule unterrichteten damals samt und sonders einheimische Lehrer. weiterlesen
Bäuerinnenschule
Die Berufswahl am Ende der obligatorischen Schulzeit war für uns „Meigga“ (Mädchen) fast kein Thema. In einer Grossfamilie gab es immer genügend Arbeit. Bäuerinnenschule weiterlesen
Zum Schuljahresbeginn schneiderte uns die Mutter jeweils eine Schürze, die für das ganze Schuljahr bestimmt war.
In der ersten und zweiten Klasse hatten wir Lehrer Siegfried Peng, in der dritten und vierten Philipp Peng. Die fünfte und sechste Klasse besuchte ich bei Lehrer Heinrich Tönz. Zum Schuljahresbeginn schneiderte uns die Mutter jeweils eine Schürze, die für das ganze Schuljahr bestimmt war. weiterlesen
Zwei Optionen für gute Schüler: Pfarrer oder Lehrer
Die Schulzeit (Halbjahresschule) habe ich ausschliesslich in positiver Erinnerung: Ich hatte ring (gut) gelernt, gute Kameraden und auch gute Lehrer während der ganzen Zeit. Zwei Optionen für gute Schüler: Pfarrer oder Lehrer weiterlesen
Wenn man kein Bauernkind war, musste man in der schulfreien Zeit immer weg.
Damals (wie heute auch) war es wichtig für ein Kind, einen Platz unter anderen zu bekommen, um sich in einer Gemeinschaft wohlzufühlen. Wenn man kein Bauernkind war, musste man in der schulfreien Zeit immer weg. weiterlesen