Männer und Frauen, das wurde schon noch viel separat gehalten. Die Frauen gingen nicht oft in den Stall, das war eher Männerarbeit. Die Frauen waren eher im Haus, die Männer nicht. Männer und Frauen, das wurde schon noch viel separat gehalten. weiterlesen
Interviews zum Thema Gemeinde
Hier finden sich Interviewbeiträge zum Zusammenleben.Dorf-Topografie
Wenn man Sumvitg auf der Karte anschaut, dann sieht man eindeutig, dass Sumvitg ein Haufendorf war und von unten herauf nach oben orientiert. Dorf-Topografie weiterlesen
Bewirtschaftung am Rhein
Dorfschaften waren Wirtschaftsgemeinden, die für sich funktionierten im wirtschaftlichen Bereich. Genau wie die Mühlen. Wenn man einen Bach hatte, hatte man die Mühle. An grossen Bächen brauchte es nicht viele Mühlen aber im Allgemeinen waren die Bäche hier nicht sehr wasserreich und so brauchte es mehrere Mühlen, damit das Mehl innert kurzer Zeit gemahlen werden konnte. Das war so von der Schneeschmelze bis im Juni, Juli. Das mit dem Getreide war etwas kompliziert, man kann Mehl nicht sehr lange aufbewahren. Bewirtschaftung am Rhein weiterlesen
Verwaltung des Dorfes
Waren das je eigene Gemeinden, Surrein und Sumvitg?
Jein, eigene Gemeinden kann man nicht sagen. Also um 1800 war es so, dass das Nachbarschaften waren und die wurden in Gerichtsgemeinden aufgenommen. Das Gemeindewesen wurde erst um 1850 eingeführt, sodass man eine politische Gemeinde hatte. Früher waren es Höfe oder Dorfschaften und die hatten das Recht, einzelne Delegierte an die Tagsatzungen zu schicken. Aber die Gemeinden waren nicht verwaltet, denn es gab auch nichts zu verwalten. Verwaltung des Dorfes weiterlesen
Sprichworte
Einer aus Surrein erzählte eine eher böse Geschichte, eine Anekdote über die Leute von Medel. Die Medelser sind die “Thurgauer von Graubünden”, die “Einfältigen’. Bei uns sagt man: “Far da Mèdel” (wie die von Medel tun). Die Medelser mussten einmal einen Vogel zum Tode verurteilen. Sprichworte weiterlesen
Die Mutter war weitsichtiger als der Vater.
Wie war es mit der Politik. Interessierten sich die Frauen auch oder war das mehr Männersache?
Davon können wir heute nicht sprechen, sonst können wir noch lange nicht aufhören! Die Mutter war weitsichtiger als der Vater. weiterlesen
Es gab viele solcher Intrigen.
Die Schulen waren oben im Dorf (Sumvitg). Später bauten sie gleich darunter eine Sennerei. Der Rauch stieg oft durch die Böden hinauf in die Schule, so dass sie die Kinder manchmal nach Hause schicken mussten. Es gab viele solcher Intrigen. weiterlesen
Die letzte Kuh des Pfarrers
Die Kirchgemeindehäuser hatten alle noch einen Heustall. Der Pfarrer hatte Kühe. Er musste selber heuen und hatte dafür eine grüne Schürze. Sie hatten auch Felder. Wir hatten die Felder auf der anderen Rheinseite, welche der Kirchgemeinde gehörten.
Einmal war der Sommer so heiss, Die letzte Kuh des Pfarrers weiterlesen
Vals erfuhr mit dem Bau der Skilifte und des Hotels Therme einen tüchtigen Entwicklungsschub.
Einerseits begann die touristische Entwicklung 1966 mit der Erstellung des Mura-Skiliftes. Er brachte eine grosse Erleichterung für Skifahrer wie mich. Noch besser kam es zehn Jahre später mit dem Sessellift und der Erschliessung des Skigebietes Dachberg. Vals erfuhr mit dem Bau der Skilifte und des Hotels Therme einen tüchtigen Entwicklungsschub. weiterlesen
Katastrophen in Vals
Bei der Lawinenkatastrophe 1951 war ich in Zürich. Ich hatte Angst, weil ich vermutete, die Lawine könnte auch im Bidem (Flurname einer Wiese in der Nähe des Dorfplatzes und des Wohnhauses von Luzi Heini.) niedergegangen sein, wo das Elternhaus steht. Katastrophen in Vals weiterlesen