Zeitungen hatten wir die “Romontscha”, das Tagblatt und dann hatte der Vater während des Krieges die “Zürcher Zeitung” abonniert. Die enthielt mehr Informationen und so war er auf dem Laufenden. Dann gab es noch den “Pelegrin”, “Igl ischi”, “Il tschespest”, den “Calender romontsch”. Ich las gerne. Der Arzt kam sogar manchmal auf Skiern. weiterlesen
Interviews zum Thema Mobilität
Hier finden sich Interviewbeiträge zu Transportmitteln, Verkehrswegen oder Kommunikation.Straßenbau
Erst 1912 baute man die Eisenbahn hier und das Auto kam noch sehr, sehr viel später, hier in der Gegend erst nach dem Krieg. Vor dem Krieg gab es einen oder zwei, die Transporte machten oder vielleicht hatte ein Handwerker ein Auto. Als privates Verkehrsmittel kamen die Autos hier erst in den 60er Jahren auf. Ein Laden hatte vielleicht ein Auslieferungswagen oder so, die Post wurde mit dem Hundekarren von Rabius auf Surrein gebracht. Straßenbau weiterlesen
Bewirtschaftung am Rhein
Dorfschaften waren Wirtschaftsgemeinden, die für sich funktionierten im wirtschaftlichen Bereich. Genau wie die Mühlen. Wenn man einen Bach hatte, hatte man die Mühle. An grossen Bächen brauchte es nicht viele Mühlen aber im Allgemeinen waren die Bäche hier nicht sehr wasserreich und so brauchte es mehrere Mühlen, damit das Mehl innert kurzer Zeit gemahlen werden konnte. Das war so von der Schneeschmelze bis im Juni, Juli. Das mit dem Getreide war etwas kompliziert, man kann Mehl nicht sehr lange aufbewahren. Bewirtschaftung am Rhein weiterlesen
Gab es viel Tourismus?
Gab es viel Tourismus?
Hier war früher das Tenigerbad in der Val Sumvitg. Die hatten anfangs gut gewirtschaftet, bis zum Krieg. Danach hatten es andere übernommen, aber das ging nicht gut. Gab es viel Tourismus? weiterlesen
Das Aus für das Tenigerbad…
Das war wirklich schade mit dem Tenigerbad. Für eine Gemeinde wie Sumvitg, die auch zu kämpfen hatte. Sie hatten halt nur diese Strasse, die unterhalb hineinführte und fuhren nur mit der Kutsche. Später dann, 1932 konnten sie die obere Strasse bauen. Dann konnte man mit dem Auto hineinfahren. Das Aus für das Tenigerbad… weiterlesen
“Morgen liegen wir vielleicht da unten, tot.”
Im Jahr 1948 war ich Ziegenhirt beim Glitschè (Gletscher) auf der Ziegenalp. Die Alphütte war auf dem Gebiet, wo die Kühe ihre Ruheplätze hatten. Die Ziegen mussten am Morgen, wenn sie gemolken waren, hinauf zur Greina, die Steilhänge hinauf. “Morgen liegen wir vielleicht da unten, tot.” weiterlesen
Überschwemmung
Surrein ist zwei Flüssen ausgesetzt. Unten bei der Brücke hatte sich der Rhein gehoben, jetzt hat er sich um einige Meter gesenkt. Überschwemmung weiterlesen
Die Verbindungen zur Aussenwelt waren alle unterbrochen.
Die grösste Katastrophe in Vals war der Lawinenwinter 1951. Die Musikgesellschaft hatte am 20. Januar im Schulhaus ihre Übung. Plötzlich ging das Licht aus. Wir ahnten Böses. Die Verbindungen zur Aussenwelt waren alle unterbrochen. weiterlesen
Sonntags nach dem Gottesdienst gingen wir zum Skifahren.
Damals gab es viele Verbote und Vorschriften?
Der Gemeinderat hatte ein generelles Tanzverbot in den Wirtshäusern verordnet und an den vier Feiertagen durfte bis um fünf Uhr nicht gejasst werden, was völlig falsch war. Sonntags nach dem Gottesdienst gingen wir zum Skifahren. weiterlesen
Eine Vielzahl an Schreiner-Arbeiten
Einige Zeit nach dem Lehrabschluss haben Sie dann eine eigene Werkstatt zwischen Vrin und Cons gebaut? Eine Vielzahl an Schreiner-Arbeiten weiterlesen