Die Schulzeit (Halbjahresschule) habe ich ausschliesslich in positiver Erinnerung: Ich hatte ring (gut) gelernt, gute Kameraden und auch gute Lehrer während der ganzen Zeit. Zwei Optionen für gute Schüler: Pfarrer oder Lehrer weiterlesen
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Wenn man kein Bauernkind war, musste man in der schulfreien Zeit immer weg.
Damals (wie heute auch) war es wichtig für ein Kind, einen Platz unter anderen zu bekommen, um sich in einer Gemeinschaft wohlzufühlen. Wenn man kein Bauernkind war, musste man in der schulfreien Zeit immer weg. weiterlesen
Meine langen Skis riefen am Start nur Lachen hervor.
Du bist als Bergbauer heute noch ein guter Skifahrer. Wo hast du Skifahren gelernt?
Eigentlich haben mir meine Eltern das Skifahren verboten. Meine langen Skis riefen am Start nur Lachen hervor. weiterlesen
Zur Hauptsache hatten Fuss- und Völkerball gespielt.
Angefangen habe ich bei Lehrer Siegfried Peng. Wir waren seine erste Klasse in Vals. Jetzt ist er mit 99 Jahren der älteste Valser. Zur Hauptsache hatten Fuss- und Völkerball gespielt. weiterlesen
Ich hatte die Möglichkeit, eine kleine „Alpkarriere“ zu machen.
Im Frühling und Herbst war ich immer beim „Ena“ und „Aani“ (Grossvater und Grossmutter) in Zerfreila. Im Sommer war ich Hirt auf der Alp Guraletsch. Ich hatte die Möglichkeit, eine kleine „Alpkarriere“ zu machen. weiterlesen
Wir waren im Dorf bekannt als „ds Bäärgfüerersch Buoba“ bzw. „ds Bäärgfüerersch Hedwig“.
Aus dem Vorschulalter bleibt mir ein trauriges Ereignis in Erinnerung: Der frühe Tod meiner Mutter. Ich war knapp fünfjährig, das vergesse ich nie. Mein Vater stand damals allein da mit vier Buben und einem Mädchen. Wie sollte das weitergehen? Wir waren im Dorf bekannt als „ds Bäärgfüerersch Buoba“ bzw. „ds Bäärgfüerersch Hedwig“. weiterlesen
Wir haben die Eigeninitiative ergriffen, das fehlt der heutigen Jugend.
Sagen und Märchen waren damals in aller Munde?
Die Leute hatten aufgrund mangelnder sonstiger Zerstreuung genug Zeit, Sagen und Märchen zu erfinden und zu erzählen.
Vergleicht man die heutige Jugend mit der damaligen, ist das wie Tag und Nacht. Wir mussten uns selbst beschäftigen. Als Hirt schnitzte man Unmengen an Kühen aus Holz. Wir haben die Eigeninitiative ergriffen – etwas, was der heutigen Jugend fehlt. Und heutzutage sieht man kaum noch Kinder auf der Strasse spielen.
An schulfreien Feiertagen gingen wir zur Kirche.
Welches waren die Höhepunkte in Ihrer Kindheit?
Der Samichlaus, Weihnachten und Neujahr. Der Samichlaus brachte Geschenke und an Neujahr bekamen wir ein wenig Geld. An schulfreien Feiertagen gingen wir zur Kirche. weiterlesen
Eine Brücke aus Holz und gefrorenem Schnee
Was war früher im Vergleich zu heute besser oder schlechter?
Das ist schwierig zu sagen. So arm waren wir nun auch wieder nicht. Eine Brücke aus Holz und gefrorenem Schnee weiterlesen
Arbeit auf der Alp
Ausserhalb der obligatorischen Schulzeit musste man arbeiten gehen?
Als mein Vater starb, mussten wir bei der Alpwirtschaft mithelfen. Arbeit auf der Alp weiterlesen