Männer und Frauen, das wurde schon noch viel separat gehalten. Die Frauen gingen nicht oft in den Stall, das war eher Männerarbeit. Die Frauen waren eher im Haus, die Männer nicht. Männer und Frauen, das wurde schon noch viel separat gehalten. weiterlesen
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Schreinern oder Nähen lernen, sonst gab es nicht so viele Möglichkeiten.
Als ich aus der Schule kam, nach der Sekundarschule, kam ich für zwei Jahre nach Ilanz ins Institut. Sie nannten das die Bäuerinnenschule, das war so eine Haushaltungsschule. Ich hatte schon immer den Gedanken ins Kloster zu wollen. Schreinern oder Nähen lernen, sonst gab es nicht so viele Möglichkeiten. weiterlesen
Wir sollten Busse zahlen, da wir zu viel Weizen gesät hätten.
Wenn die Mutter Brot buk, durften wir Kinder auch jedes ein kleines Brötchen für uns backen. Wir machten dann immer ein Zeichen, damit wir wussten von wem es sei. Der Bruder machte immer ein Dickes und sagte dann immer, «das gehört dann dem Paul». Wir hatten selbst Brot, vor allem Roggen und Weizen. Wir sollten Busse zahlen, da wir zu viel Weizen gesät hätten. weiterlesen
Unsere Familie musste über Nacht aus dem Haus fliehen.
Hier in Bubretsch hat es 1927 ein grosses Unwetter gegeben. Damals hatte der Rhein der Val Sumvitg besonders getobt. Der grosse Rhein, wie wir sagen, also der Vorderrhein, war nicht so gefährlich. Aber hier in Bubretsch hatte es ein grosses Stück Wiese mitgerissen. Unsere Familie, ich war noch nicht geboren, musste über Nacht aus dem Haus fliehen. Unsere Familie musste über Nacht aus dem Haus fliehen. weiterlesen
Das Zusammenleben geht, wenn man einander respektiert.
Bis 1959 gab es für alle Familien im Haus nur eine Küche. Und meine Mutter musste immer hier zusammen mit den anderen Familien kochen. Das Zusammenleben geht, wenn man einander respektiert. weiterlesen
Die Mutter war weitsichtiger als der Vater.
Wie war es mit der Politik. Interessierten sich die Frauen auch oder war das mehr Männersache?
Davon können wir heute nicht sprechen, sonst können wir noch lange nicht aufhören! Die Mutter war weitsichtiger als der Vater. weiterlesen
Warum tragen Sie keine Hosen?
Heute lachen sie, aber früher war es Mode, dass die Frauen keine Hosen trugen. Auch die Mädchen nicht, wir hatten nie Hosen an. Da war dann der Lehrer Camenisch in Surrein und der hatte seine Töchter. Der sagte, “meine Mädchen gehen ins Dorf in die Schule und ich verlange, dass sie Hosen anziehen dürfen, wenn es schneit. Mit diesen Kleidern werden sie ja krank, das gibt es nicht!”. Warum tragen Sie keine Hosen? weiterlesen
Waschen mit Asche
Die Frauen halfen sich gegenseitig, das war so ein bisschen das Soziale. Das Waschhaus war bei der Destillerie. Hier wurde gewaschen, so alle 14 Tage, wenn überhaupt. Waschen mit Asche weiterlesen
Bräuche
Wir gingen nach Zitegl zur Wallfahrt. Im Mai, am Pfingstmontag verschwanden alle auf und davon in die Val Sumvitg. Bräuche weiterlesen
Wohnhaus bei der Brücke – „ds Buudeli“
Das ist eine ganz eigene Geschichte. Sie geht zurück auf das Jahr 1910. Damals bestand das Haus nur aus einem Stockwerk, wo sich heute noch der Laden befindet. Wohnhaus bei der Brücke – „ds Buudeli“ weiterlesen