Unser Haus damals war alt und primitiv. Die Toilette war ausserhalb, eine Treppe hinauf und dann ging man zur Toilette. Da war eine Bank drin mit zwei Löchern, so konnte man zu zweit gehen, wenn es pressierte. Daneben hatten wir einen kleinen Stall, wo die Tiere waren. Das stank schon ein bisschen. Die Muttersau mit den Ferkeln und der “Salvanore” (das Schwein), welches man für die Hausmetzgete (jährliche Schlachten am Jahresende) mästete. Holz, Holz und Holz, nie gab es nichts zu tun. weiterlesen
Interviews zum Thema Gewerbe
Hier finden sich Interviewbeiträge zu Verdienstquellen ausserhalb der Berglandwirtschaft.Wurzeln graben
Ich ging mit sechs Jahren Wurzeln (für Schnaps) ausgraben. An 16 Orten war ich mit meinem Vater. Später ist einer der Schwager dazu gekommen und der sagte “das ist guter Schnaps, sapperlot”. Bis jetzt bin ich jedes Jahr gegangen. Wurzeln graben weiterlesen
Rückkehr nach Vals
Im Jahre 1953 bin ich wieder nach Vals zurückgekehrt und habe zuhause auf meine eigene Verantwortung elektrische Installationen gemacht. Das ging dann aber nicht mehr. Dafür hätte ich die Meisterprüfung machen müssen. Rückkehr nach Vals weiterlesen
Lehr- und Wanderjahre
1947 war für mich die Schulzeit um. Es folgte zuerst ein Heuersommer. Ich brauchte noch Zeit zum Überlegen, welche Lehre ich machen könnte. Mein Vater, der bereits 1945 starb, hätte mich eigentlich in Chur an der Kantonsschule gesehen. Ich wollte aber nicht mehr. Lehr- und Wanderjahre weiterlesen
Es liessen sich keine Nachfolger bzw. Nachfolgerinnen finden.
Mit dem Laden habe ich die wirtschaftliche und vor allem die touristische Entwicklung im Dorf sehr zu spüren bekommen, fast ausschliesslich positiv. Es liessen sich keine Nachfolger bzw. Nachfolgerinnen finden. weiterlesen
Bäuerinnenschule
Die Berufswahl am Ende der obligatorischen Schulzeit war für uns „Meigga“ (Mädchen) fast kein Thema. In einer Grossfamilie gab es immer genügend Arbeit. Bäuerinnenschule weiterlesen
Die Ladenglocke läutete fast zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Nach der Schule mussten wir den „Schulschoss“ (Schulschürze) sofort ablegen, banden uns die Arbeitsschürze um und halfen selbstverständlich im Betrieb mit Die Ladenglocke läutete fast zu jeder Tages- und Nachtzeit. weiterlesen
Der Tourismus brachte eine andere Denkweise und andere Erfahrungen ins Dorf.
Wirtschaft und Tourismus
Die touristische Entwicklung hat man natürlich befürworten müssen. Neben der Landwirtschaft, dem Kraftwerk ist der Tourismus das dritte Standbein der Wirtschaft in Vals. Der Tourismus brachte eine andere Denkweise und andere Erfahrungen ins Dorf. weiterlesen
Zerfreila ist mir ans Herz gewachsen, den Verkauf habe ich nie verstanden.
Die Konzession für das Kraftwerk in Zerfreila wurde 1948 erteilt. Ich war damals erst 13jährig und konnte noch nicht mitbestimmen. Zerfreila ist mir ans Herz gewachsen, den Verkauf habe ich nie verstanden. weiterlesen
Wohnhaus bei der Brücke – „ds Buudeli“
Das ist eine ganz eigene Geschichte. Sie geht zurück auf das Jahr 1910. Damals bestand das Haus nur aus einem Stockwerk, wo sich heute noch der Laden befindet. Wohnhaus bei der Brücke – „ds Buudeli“ weiterlesen