Bei der Lawinenkatastrophe 1951 war ich in Zürich. Ich hatte Angst, weil ich vermutete, die Lawine könnte auch im Bidem (Flurname einer Wiese in der Nähe des Dorfplatzes und des Wohnhauses von Luzi Heini.) niedergegangen sein, wo das Elternhaus steht. Katastrophen in Vals weiterlesen →
Ein Erlebnis aus Zürich kommt mir noch in den Sinn. Als ich in einem Haus ein Telefon installierte, sagte mir die Hausmeisterin: „Du musst reden wie wir, sonst verstehen wir dich nicht.“ Erfahrungen mit der Sprache und der Gewerkschaft weiterlesen →
Unsere Familie – überhaupt alle Familien in Vals mussten zur Kriegszeit nicht darben. Alle waren Bauern, hatten Milch und Fleisch, immer genug zu essen. Für gewisse Lebensmittel, zum Beispiel Eier, brauchte es Marken. Daran kann ich mich noch erinnern. Mein Vater musste keinen Aktivdienst leisten, weil er bereits älter war. Er musste aber andern Familien, deren Väter im Militär waren, beim Heuen und andern Arbeiten helfen. Das Ende des Krieges habe ich noch in Erinnerung. Lehrer Mirer war mit uns auf Schulreise nach Luzern. Bei der Tellsplatte hiess es plötzlich, der Krieg sei fertig. Zuhause konnten wir noch nicht Radio hören, es rauschte immer, die Mittelwellen störten ständig, Erst später über UKW funktionierte das Radio einwandfrei.
Im Jahre 1953 bin ich wieder nach Vals zurückgekehrt und habe zuhause auf meine eigene Verantwortung elektrische Installationen gemacht. Das ging dann aber nicht mehr. Dafür hätte ich die Meisterprüfung machen müssen. Rückkehr nach Vals weiterlesen →
1947 war für mich die Schulzeit um. Es folgte zuerst ein Heuersommer. Ich brauchte noch Zeit zum Überlegen, welche Lehre ich machen könnte. Mein Vater, der bereits 1945 starb, hätte mich eigentlich in Chur an der Kantonsschule gesehen. Ich wollte aber nicht mehr. Lehr- und Wanderjahre weiterlesen →