Einerseits begann die touristische Entwicklung 1966 mit der Erstellung des Mura-Skiliftes. Er brachte eine grosse Erleichterung für Skifahrer wie mich. Noch besser kam es zehn Jahre später mit dem Sessellift und der Erschliessung des Skigebietes Dachberg. Vals erfuhr mit dem Bau der Skilifte und des Hotels Therme einen tüchtigen Entwicklungsschub. weiterlesen
Interviews zum Ort Vals
Katastrophen in Vals
Bei der Lawinenkatastrophe 1951 war ich in Zürich. Ich hatte Angst, weil ich vermutete, die Lawine könnte auch im Bidem (Flurname einer Wiese in der Nähe des Dorfplatzes und des Wohnhauses von Luzi Heini.) niedergegangen sein, wo das Elternhaus steht. Katastrophen in Vals weiterlesen
Die Kirche braucht es gar nicht mehr, es geht den Leuten auch ohne sehr gut.
Hier in Vals war es üblich, dass man bei Gottesdiensten immer zur Kirche ging. Das war für alle Bewohner/innen selbstverständlich. In Zürich war das anders. Die Kirche braucht es gar nicht mehr, es geht den Leuten auch ohne sehr gut. weiterlesen
Erfahrungen mit der Sprache und der Gewerkschaft
Ein Erlebnis aus Zürich kommt mir noch in den Sinn. Als ich in einem Haus ein Telefon installierte, sagte mir die Hausmeisterin: „Du musst reden wie wir, sonst verstehen wir dich nicht.“ Erfahrungen mit der Sprache und der Gewerkschaft weiterlesen
Zur Kriegszeit musste keine Familie in Vals darben.
Unsere Familie – überhaupt alle Familien in Vals mussten zur Kriegszeit nicht darben. Alle waren Bauern, hatten Milch und Fleisch, immer genug zu essen. Für gewisse Lebensmittel, zum Beispiel Eier, brauchte es Marken. Daran kann ich mich noch erinnern. Mein Vater musste keinen Aktivdienst leisten, weil er bereits älter war. Er musste aber andern Familien, deren Väter im Militär waren, beim Heuen und andern Arbeiten helfen. Das Ende des Krieges habe ich noch in Erinnerung. Lehrer Mirer war mit uns auf Schulreise nach Luzern. Bei der Tellsplatte hiess es plötzlich, der Krieg sei fertig. Zuhause konnten wir noch nicht Radio hören, es rauschte immer, die Mittelwellen störten ständig, Erst später über UKW funktionierte das Radio einwandfrei.
Rückkehr nach Vals
Im Jahre 1953 bin ich wieder nach Vals zurückgekehrt und habe zuhause auf meine eigene Verantwortung elektrische Installationen gemacht. Das ging dann aber nicht mehr. Dafür hätte ich die Meisterprüfung machen müssen. Rückkehr nach Vals weiterlesen
Lehr- und Wanderjahre
1947 war für mich die Schulzeit um. Es folgte zuerst ein Heuersommer. Ich brauchte noch Zeit zum Überlegen, welche Lehre ich machen könnte. Mein Vater, der bereits 1945 starb, hätte mich eigentlich in Chur an der Kantonsschule gesehen. Ich wollte aber nicht mehr. Lehr- und Wanderjahre weiterlesen
Auf der Primarschule unterrichteten damals samt und sonders einheimische Lehrer.
Im Herbst 1938 ging ich in die erste Klasse zu Lehrer Alexander Schmid. Bei ihm lernten wir noch, die deutsche Schrift zu schreiben. Auf der Primarschule unterrichteten damals samt und sonders einheimische Lehrer. weiterlesen
Es liessen sich keine Nachfolger bzw. Nachfolgerinnen finden.
Mit dem Laden habe ich die wirtschaftliche und vor allem die touristische Entwicklung im Dorf sehr zu spüren bekommen, fast ausschliesslich positiv. Es liessen sich keine Nachfolger bzw. Nachfolgerinnen finden. weiterlesen
Es war für mich immer eine grosse Freude, mit verschiedenen Leuten ins Gespräch zu kommen.
Neben dem Laden habe ich mich in verschiedenen Vereinen engagiert. Es war für mich immer eine grosse Freude, mit verschiedenen Leuten ins Gespräch zu kommen. weiterlesen