IV Hören




Hier stehen erste Interviews (gekürzt) zum Anhören bereit. Ein Teil wurde in rätoromanischer Sprache, ein Teil in deutscher Sprache geführt. 

Interviews in Vrin

Barclamiu Pelican

Barclamiu Pelican
Barclamiu Pelican © Gieri Antoni Caviezel

Barclamiu Pelican wurde 1927 in Ligiazun geboren. Der älteste seiner Brüder starb mit sieben, der Vater starb ebenfalls kurz nachdem Barclamiu die Primarschule beendet hatte. So übernahm er sehr früh den landwirtschaftlichen Betrieb. Von den sieben Geschwistern blieb die Schwester Onna ebenfalls auf dem elterlichen Betrieb, den sie gemeinsam bis zur Pensionierung führten. Neben der Landwirtschaft war Barclamiu Jahrzehnte lang Gemeindekassier und Zuchtbuchführer. In der Freizeit schrieb er viele Gedichte, die auch veröffentlicht wurden.

Barclamiu Pelican ist 2017 verstorben.

Hier kann das Interview in rätoromanischer Sprache gehört werden  (Timecodes Barclamiu Pelican):

 

Gabriel Alig

Gabriel Alig
Gabriel Alig © Gieri Antoni Caviezel

Gabriel Alig kam 1925 in Vrin-Dorf auf die Welt. Bis zu seiner Ausbildung als Grenzwächter musste er auf dem elterlichen Hof mithelfen und bis zum 20. Lebensjahr war er als Bauernknecht, Alphirt und Bauarbeiter tätig. 1946 absolvierte er die Grenzwächterschule in Liesthal und arbeitete während 37 Jahren vorwiegend an der Süd- und Ostgrenze und dann noch 5 Jahre bei der Zolldirektion in Chur. Er wuchs mit sechs Geschwistern auf und hat mit seiner Frau Käthi sieben Kinder. Seine Hobbys waren und sind: das Bergsteigen, der Schiesssport, die Imkerei und die Jagd.

Hier kann das Interview in rätoromanischer Sprache gehört werden (Inhaltsübersicht mit Timecode):

 

Simeon Alig

Simeon Alig
Simeon Alig © Gieri Antoni Caviezel

Simeon Alig kam 1928 in Vrin-Cons als Bauernsohn auf die Welt. Die Familie Alig umfasste 11 Geschwister. Simeon war einer der Ersten in Vrin, der überhaupt eine Lehre machen konnte. In Lenzerheide wurde er nach dem Zweiten Weltkrieg als Schreiner ausgebildet. Nach einer schweren Krankheit und einem Kuraufenthalt in Davos machte er sich selbstständig und baute eine Werkstatt zwischen Cons und Vrin. Diese wurde mehrmals erweitert und der Betreib wurde schliesslich so gross, dass es sich entschied die Werkstatt nach Vrin-Dorf zu verlegen. Er spezialisierte sich auf den Fensterbau. Heute führt einer der Söhne erfolgreich den Betrieb.

Hier kann das Interview in rätoromanischer Sprache gehört werden (Inhaltsübersicht mit Timecode):