Langsam kam das Pferd und als das zu wenig war, kamen die Traktoren.

Isidor Pelican
Isidor Pelican

Maschinen hatten wir bis 1952 keine. Den ersten Motormäher hatten sie glaub ich 1927 gekauft. Das war dann viele Jahre lang der Einzige.

Mähen mit Sense
Mähen mit Sense / Segar © Archiv Cultural Sumvitg

Also wir hatten 1952 unseren ersten Motormäher. Hier in Bubretsch, wo alles flach ist, wurde bis 1942 mit der Sense gemäht. Wir hatten den Giachen Tgetgel, der ein Pferd hatte und eine Mähmaschine und hier hinaus kam. Er wohnte in Reits oben und kam hier hinaus, um zu mähen. Aber den Rest hier hinauf musste man alles von Hand mähen. Dann haben wir 1952 den Motormäher gekauft. Der hiess “Wildheuer” und man konnte auch auf die Hänge gehen mit ihm. Aber das war ein bisschen eine Plackerei. Dieser Mäher hatte nur ein Rad und den Mähbalken konnte man auf die andere Seite wenden, wenn man im Hang gemäht hatte und dann auf die andere Seite ging. Das war nicht unbedingt eine Erleichterung der Arbeit, es ging einfach schneller, man hatte schneller gemäht. Im Vergleich zu den heutigen Maschinen, die über Stock und Stein gehen, fast wie Rehe.

Luzi Heini beim Mähen ca. 1960
Luzi Heini beim Mähen mit „Bucher“ ca. 1960 © privat

Wussten Sie, wie diese Maschinen funktionieren oder wie haben Sie das gelernt?

Die sind einfach hergekommen und haben gezeigt, wie es funktionierte und so haben wir es gelernt. Wir haben dann doch zehn Jahre mit diesem Mäher gearbeitet, bevor wir einen neuen gekauft haben. Langsam kam das Pferd und als das zu wenig war, kamen die Traktoren und so geht die ganze Geschichte mit dem Heuen.