Bei der Lawinenkatastrophe 1951 war ich in Zürich. Ich hatte Angst, weil ich vermutete, die Lawine könnte auch im Bidem (Flurname einer Wiese in der Nähe des Dorfplatzes und des Wohnhauses von Luzi Heini.) niedergegangen sein, wo das Elternhaus steht. Erst eine Woche nach der Katastrophe besuchte ich Vals und traf die grosse Verwüstung an. Militär und die Firma Hew waren dabei, mit grossen Maschinen aufzuräumen.
Die Bombardierung 1945 erlebte ich in der Sekundarschule. Wir Knaben hatten Zeichnen, die Mädchen Handarbeitsunterricht. Plötzlich, um ca. 13.15 Uhr, gab’s einen gewaltigen Knall. Sofort entleerte sich das Schulhaus, wir rannten auf den Dorfplatz, in die Nähe der Abwurfstelle.