Bewirtschaftung am Rhein

Clau Soler
Clau Solèr

Dorfschaften waren Wirtschaftsgemeinden, die für sich funktionierten im wirtschaftlichen Bereich. Genau wie die Mühlen. Wenn man einen Bach hatte, hatte man die Mühle. An grossen Bächen brauchte es nicht viele Mühlen aber im Allgemeinen waren die Bäche hier nicht sehr wasserreich und so brauchte es mehrere Mühlen, damit das Mehl innert kurzer Zeit gemahlen werden konnte. Das war so von der Schneeschmelze bis im Juni, Juli. Das mit dem Getreide war etwas kompliziert, man kann Mehl nicht sehr lange aufbewahren. Bewirtschaftung am Rhein weiterlesen

Verwaltung des Dorfes

Clau Soler
Clau Solèr

Waren das je eigene Gemeinden, Surrein und Sumvitg?

Jein, eigene Gemeinden kann man nicht sagen. Also um 1800 war es so, dass das Nachbarschaften waren und die wurden in Gerichtsgemeinden aufgenommen. Das Gemeindewesen wurde erst um 1850 eingeführt, sodass man eine politische Gemeinde hatte. Früher waren es Höfe oder Dorfschaften und die hatten das Recht, einzelne Delegierte an die Tagsatzungen zu schicken. Aber die Gemeinden waren nicht verwaltet, denn es gab auch nichts zu verwalten. Verwaltung des Dorfes weiterlesen

Sprichworte

Clau Soler
Clau Solèr

Einer aus Surrein erzählte eine eher böse Geschichte, eine Anekdote über die Leute von Medel. Die Medelser sind die “Thurgauer von Graubünden”, die “Einfältigen’. Bei uns sagt man:  “Far da Mèdel” (wie die von Medel tun). Die Medelser mussten einmal einen Vogel zum Tode verurteilen. Sprichworte weiterlesen

Vals erfuhr mit dem Bau der Skilifte und des Hotels Therme einen tüchtigen Entwicklungsschub.

Luzi Heini ca. 1960
Luzi Heini ca. 1960 © privat

Einerseits begann die touristische Entwicklung 1966 mit der Erstellung des Mura-Skiliftes. Er brachte eine grosse Erleichterung für Skifahrer wie mich. Noch besser kam es zehn Jahre später mit dem Sessellift und der Erschliessung des Skigebietes Dachberg. Vals erfuhr mit dem Bau der Skilifte und des Hotels Therme einen tüchtigen Entwicklungsschub. weiterlesen